Das Sonneck ist mit einer Höhe von 2.260m und seiner Südwand eines der am spätesten entdeckten Kletterziele am Wilden Kaiser. Zahlreiche mit Bohrhaken abgesicherte Routen führen durch perfekten Fels bis unter den Gipfel. Es handelt sich aber trotzdem um alpine Routen. Die Wandhöhe beträgt bis zu 450m.
Für den Notfall ist ein 50m Doppelseil zum Abseilen notwendig.
Herrliche Wandkletterei in bestem Fels. Die Tour ist durchgehend mit Bohrhaken gesichert – allerdings nicht "plaisiermäßig". Mobile Sicherungsmittel sind ratsam. Die Tour endet auf der Grasterrasse im Bereich Einstieg HaZo Fantastica.
T. Niedermühlbichler & A. Angerer, 2008
Ausgangspunkt: Parkplatz Wegscheid, Scheffau (833 m)
Auf dem Weg 826 vorbei an der Wegscheid-Hochalm und der Kreuzung mit dem Wilder-Kaiser-Steig (823) immer in nördlicher Richtung bis zum Wasserfall (Rucksackdepot). Von hier weiter auf dem Steig 826 Richtung Treffauer bis zu dessen Abzweigung. Nun über das Schotterkar bis zum Wandfuß des Sonneck.
Der Einstieg befindet sich wenige Meter links vom Einstieg „Kraxengrat“ – Kaminsystem, beginnend am tiefsten Punkt des Schotterkares.
Abseilen. Abstieg wie Zustieg.
Einkehrmöglichkeit in der Nähe: Restaurant Jägerwirt
Der Einstieg der Tour ist auf der großen Grasterrasse auf ca. 1.950 Meter. Für den Zustieg zur HaZo Fantastica empfiehlt sich die Route Delicatesse. Die HaZo Fantastica ist in Kombination mit der Route Delicatesse eine der besten Kaiserrouten in diesem Schwierigkeitsgrad - Platten- und Wandkletterei mit homogenen Schwierigkeiten.
H. Haselsberger, H. Zott; 2002
Ausgangspunkt: Parkplatz Wegscheid, Scheffau (833 m)
Auf dem Weg 826 vorbei an der Wegscheid-Hochalm und der Kreuzung mit dem Wilder-Kaiser-Steig (823) immer in nördlicher Richtung bis zum Wasserfall (Rucksackdepot). Von hier weiter auf dem Steig 826 Richtung Treffauer bis zu dessen Abzweigung. Nun über das Schotterkar bis zum Wandfuß des Sonneck.
Der weitere Zustieg führt entweder über den Kraxengrat, die Route Delicatesse oder den Sonnenpfeiler bis auf die Grasterrasse.
Der Einstieg befindet sich im linken Teil des Plattenpanzers (Plattenzone) unterhalb eines kleinen Überhanges mit Sanduhrschlingen.
Auf dem markierten Steig nach Westen, kurzer Gegenanstieg auf die Kopfkraxen (ca. 15 min) und der Markierung folgend den Wiesberg hinab. Beim Sonnenstein der Beschilderung Richtung Wasserfall folgen (ca. 1h 30 min). Weiterer Abstieg wie Zustieg.
Einkehrmöglichkeit in der Nähe: Restaurant Jägerwirt
Kritisch betrachtet gewinnt der Sonnenpfeiler auf Anhieb keinen Schönheitspreis – das liegt vielleicht aber auch daran, dass ein sonniger Tag besser zur fairen Beurteilung geeignet wäre als ein halb verregneter… Zeigt einem ja schon die Sonne, die hübsch in die erste Seillänge gepinselt worden ist, wann man hier einsteigen soll! Jedenfalls nicht, wenn das erste Loch noch tropfnass ist. Aber egal, wer über den Schwierigkeiten steht, dem wird bald die Sonne lachen – auch an einem wolkenverhangenen Tag. Kleines Manko: Die vierte Seillänge hat auch bei Schönwetter diesen kleinen Schönheitsfehler: einen Quergang, der für „Otto-Normal-Kletterer“ nur A0 zu meistern ist. In freier Kletterei muss man den oberen achten Schwierigkeitsgrad draufhaben, mit Bohrhaken-Hilfe steht 6A0.
(c) www.hochzwei.media
H. Haselsberger, H. Praschberger; 1999/2000
Ausgangspunkt: Parkplatz Wegscheid, Scheffau (883 m)
Auf dem Weg 826 vorbei an der Wegscheid-Hochalm und der Kreuzung mit dem Wilder-Kaiser-Steig (823) immer in nördlicher Richtung bis zum Wasserfall (Rucksackdepot). Von hier weiter auf dem Steig 826 Richtung Treffauer bis zu dessen Abzweigung. Nun über das Schotterkar bis zum Wandfuß des Sonneck.
Der Einstieg ist direkt rechts vom „Kraxengrat“ (Kaminsystem) mit aufgemalter gelber Sonne.
Auf dem markierten Steig nach Westen, kurzer Gegenanstieg auf die Kopfkraxen (ca. 15 min) und der Markierung folgend den Wiesberg hinab. Beim Sonnenstein der Beschilderung Richtung Wasserfall folgen (ca. 1h 30 min). Weiterer Abstieg wie Zustieg.
Einkehrmöglichkeit in der Nähe: Restaurant Jägerwirt