Klettern in der Route Number One bei den Schleierwasserfällen, Foto: Tirol Werbung, Michael Meisl | Climbers Paradise
Foto: Tirol Werbung, Michael Meisl

Great Lines im Climbers Paradise, Teil 3

3. Klettergarten Schleierwasserfall – Number One

Was kommt heraus, wenn sich 6 Kletterprofis an einen Tisch setzen, um gemeinsam die 5 schönsten Linien im Climbers Paradise Tirol auszusuchen? Es wurde viel gelacht, gefachsimpelt, schöne Erinnerungen ausgetauscht und schlussendlich haben sich die Profis geeinigt. Wir stellen euch in unserer Great-Lines-Serie die 5 ausgewählten Routen vor.

Wer hat die Great Lines ausgesucht?

6 Spitzenkletterinnen und -kletterer haben sich so richtig ins Zeug gelegt: Barbara Bacher, Kilian Fischhuber, Michaela Harnisch, Michael Meisl, Markus Schwaiger und Barbara Zangerl haben gemeinsam eine Hit-Liste erstellt.

Von der Chinesischen Mauer und der Dolomitenhütte geht es direkt zur Ferienregion Wilder Kaiser und zum Schleierwasserfall. Der Schleierwasserfall ist sicherlich eines der größten und schönsten Klettergebiete im Climbers Paradise Tirol. In den Genuss des perfekten Kalks und der herrlichen Aussicht kommen Kletterer, die den 8. Schwierigkeitsgrad beherrschen. Für alle anderen heißt es wohl: den Cracks zuschauen und die wunderschöne Natur genießen.

Der Klettergarten Schleierwasserfall

Der Klettergarten Schleierwasserfälle, Foto: Tirol Werbung, Jens Schwarz | Climbers Paradise
Der Klettergarten Schleierwasserfälle, Foto: Tirol Werbung, Jens Schwarz

Der „Schleier“ ist südseitig ausgerichtet und auf 204 Routen klettert man ganzjährig an perfektem Kalk. Im oberen Teil der Routen hat man eine atemberaubende Aussicht auf die Kitzbühler Alpen.

Die Route: Number One

Die Kletterroute Number One im Klettergarten Schleierwasserfälle | Climbers Paradise
Die Kletterroute Number One im Klettergarten Schleierwasserfälle

Number One liegt im Sektor Graue Wand und ist eine ästhetische Linie, die mit ihren Löchern und Leisten optisch alle Kletterer begeistert. Der Kalk im Bereich der Number One gehört zu einem der besten Felsbereiche, den Tirol zu bieten hat.

Im unteren Bereich gibt es zwei Passagen, die ins Auge springen: weite Züge an großen Löchern. Hier braucht es neben Maximalkraft auch eine wirklich gute Fußtechnik. Und auch das Ende hat es in sich. Hier wartet  auf die bereits müden Unterarme noch eine schwere Passage mit kleinen Leisten.

Was fordert sie?

Maximalkraft, Ausdauer und eine gute Fußtechnik

Was sagen die Profis?

Markus Schwaiger: „Superkompakter Fels an einer markanten, leicht überhängenden Wand. Was will das Kletterherz mehr?“