Knapp 200 m hoch und einen Kilometer breit: In bestem Plattenkalk finden Kletterer am Guffert allerfeinste Erosionsstrukturen. Das Guffert-Massiv (Haupt- und Westgipfel) ist ein einzelnstehendes, vom eigentlichen Rofanstock durch den weiten Talkessel von Steinberg getrenntes Felsmassiv, welches topografisch noch zum Rofan zugerechnet wird. Interessante Routen in gutem Fels und weitgehend mit Bohrhaken gesichert.
Mit dem Regionsbus oder PKW nach Steinberg am Rofan bis zum Waldhäusl fahren.nDort steht ein gebührenpflichtiger Parkplatz zur Verfügung.
Ausstieg Bushaltestelle: Steinberg a.R. Abzw Waldhäusl
Parkplatz Waldhäusl
Sehr schöne, alpine Sportkletterei an bestem Fels. Es überwiegen geschlossene, senkrechte Platten mit Leisten. Hinweis: Vom Wandbuch am letzten Stand von Violenta und über deren letzte Länge auf den Gipfelgrat aussteigen.
Ralf Sussmann und Richard Baur, 2000
Mittels 50 m-Zwillingsseil kann über die Route abgeseilt werden.
Prachtvoll und steil. Onsight- und Ausdauer-Testpiece.
Ralf Sussmann und Richard Baur, 2001
Abseilen über die Route mit 60 m-Einfachseil.
Schöne, steile "Soft-Alternative" zu grimmigen zweiten Länge von "Georgio Morales". Allerdings ist auch diese Variante "clean" belassen und ernst. Mündet in Route "Violenta".
Ralf Sussmann, 2001
Über "Violenta" mit 60 m-Einfachseil abseilen.
Gewidmet allen Bohrhakengegnern. Die Route ist "clean" und sollte auch so bleiben. Die erste Länge ist eine überhängende Rissverschneidung in bestem, wasserzerfressenem Fels, als Stand findet sich ein fixer Drahtkabelteil mit Wandbuchkassette.
Gerald und Ralf Sussmann, 2001
Vom Ausstieg ca. 30 m nach links queren zum vorletzten Stand von "Violenta".
Lohnender Klassiker durch die große Verschneidung. Schöner, rauer Fels. Die Route ist saniert und so genügen 8 Expressschlingen.
Unbekannt
Die Route ist nicht zum Abseilen eingerichtet. Daher etwas 50 m nach links queren und über die Route "Violenta" mit 60 m-Einfachseil direkt zum einstieg abseilen oder 30 m nach rechts und über die Route "Sizilien" mit 50 m-Doppelseil abseilen.
Sehr schöne und abwechslungsreiche Route. Nach diffiziler Reibungskletterei an glatter Platte folgen kurze Wandstellen an sehr scharfen Erosionsstrukturen, dazwischen ein Mini-Dach und eine leichtere Wasserrille.
Ralf Sussmann und Richard Baur, 2002
Abseilen über die Route mit 60 m-Doppelseil.
Sehr genussreiche alpine Sportkletterei an fantastisch strukturierten Platten und Wasserrillen.
Ralf Sussmann und Bernhard Reinmiedl, 1999
Abseilen über die Route mit 60 m-Doppelseil.
Abwechslungsreiche Alpintour in passagenweisem Traumfels. Innerhalb der Längen findet sich der Aspirant oftmals konfrontiert mit einem abrupten Wechsel von steilem Click-and-move-Sportklettern an Plattenpassagen und anspruchsvollem Trad-Climbing.
Ralf Sussmann, Martin Mißlbeck und Thomas Schiller, 2015
Abseilen über die Route mit 60 m-Zwillingsseil.
Eine herrlich schöne und anspruchsvolle Tour erwartet Sie, die durch den teilweise dolomitischen Felscharakter und ein beeindruckendes 4-Meter-Dach eine eindrucksvolle Atmosphäre erhält. In der dritten Etappe müssen Sie sich mit einer verwirrenden Vielfalt an winzigen Leisten in allen Formen und Richtungen schnell auseinandersetzen.
Ralf Sussmann und Martin Mißlbeck, 2002
Abseilen über die Route mit 60 m-Doppelseil.
Homogen schwere und steile Plattenkletterei in perfektem Fels für gute Fußtechniker. Führt als einzige Route direkt zum Guffert Westgipfel hinauf.
Ralf Sussmann, 2002
Vom Gipfel westlich die Route 70 m mit einem 60 m-Zwillingsseil absteigen und auf Band zum vorletzten Stand queren.
Es handelt es sich um eine vielseitige und genussvolle Alpintour in typisch hochwertigem Guffertfels. Die Route bietet steile Wandpassagen, diverse Erosionsstrukturen und sogar einen überhängenden Einstieg mit einem Körperriss. Als besonderes Highlight wartet ein exponierter und fotogener Plattenquergang an großen, runden Löchern auf die Besucher.
Ralf Sussmann und Robert Kozljanic, 2018
Abseilen über die Route mit 50 m-Zwillingsseil.
Genusstour durch die Hauptgipfel-Südwestwand. Entlang einer Wasserrille mit fußtiefen Strukturen geht es in natürlicher Direktlinie durch eine eindrucksvolle Dächerzone zum Guffert-Hauptgipfel.
Ralf und Gerald Sussmann, 2001
Vom Gipfelkreuz über die "Südkante" 50 m abketten und auf einem Grasband zum vorletzten Stand queren. Dann über die Route mit 60 m-Doppelseil abseilen.
Sehr schöne Gratkletterei auf den Guffert Hauptgipfel. Die Route verläuft in logischer Linienführung über die drei Aufschwünge des Südgrates. Die ersten Längen bieten tolle Kletterei an Platten und Rissen. Dazwischen befindet sich Gehgelände.
Hans Dülfer und Hans Fiechtl, 1911
Über den Ostgrat absteigen, da die Standplätze mit Ringen versehen sind, kann nach jeder Seillänge abgeseilt werden.
Anhaltend schwere Linie am 130 m hohen und sehr exponierten Südostpfeiler.
Ralf Sussmann und Richard Baur, 2003
Mit 50 m-Zwillingsseil über die Route abseilen oder weiterkletternd über die "Dülferführe" und über den Normalweg zurück.
Grandiose, extrem steile, herb-schöne Nordwandkletterei an einer 200 m hohen, senkrechten Schichtplatte aus Riffkalk. Durchgehend bester Fels, sehr wasserzerfressen und rau.
Ralf Sussmann und Hans Hornauer, 2008
Abseilen über die Route.