Der "Amiklettergarten" (auch als "Alter Klettergarten" bekannt) war so ziemlich das erste reine Sportklettergebiet in Weißbach. Entsprechend "traditionell" ist die Kletterei: es überwiegt technische Kletterei an erstaunlich schlechten Griffen und Tritten. Gepaart mit dem Lärm der nahen Straße könnte einen das veranlassen, dieses Gebiet zu meiden. Ein Besuch des Amiklettergartens lohnt sich aber speziell im Frühjahr und Herbst trotzdem: der Zustieg ist kurz, man ist fast immer allein und die knackigen Routen sind interessant und machen einen richtig stark!
Für Autofahrer: vom Parkplatz an der Saalach die vielbefahrene B311 überqueren (Achtung! die Autos sind hier mit Höchstgeschwindigkeit und meist sogar darüber unterwegs). Entlang der Betonleitschiene bis zu deren Ende gehen und dann die Wiese dem Bauern zuliebe am äußersten Rand zum Radweg queren. Anschließend den Radweg ca. 50 Meter in südöstliche Richtung (Richtung Saalfelden) wieder zurückgehen.
Wenn man sich dann vor der gelben Hinweistafel zum Klettergarten befindet, ist man praktisch schon dort: einfach der angezeigten Richtung etwa 20 Meter folgen.
Der Amiklettergarten liegt direkt am Radweg der sogenannten "Steinbergrunde" und ist ideal mit dem Fahrrad von Saalfelden oder Weißbach aus zu erreichen. Von Saalfelden kommend fährt man am gesperrten Militärklettergarten noch etwa 100 Meter vorbei, bis man das gelbe Schild, das den Zugang zum Klettergarten markiert, erreicht.
Mit der Postbuslinie 260, die zwischen Salzburg und Zell/See verkehrt, hat man einen etwas weiteren Fußweg entlang des Radwegs zu absolvieren. Die Haltestelle ist "Gramlerbauer" und man geht flussabwärts Richtung Weißbach ca. eine halbe Stunde.
Mit dem Auto: von Saalfelden kommend auf der B311 Richtung Lofer bis man linkerhand des großen Steinbruchs ansichtig wird. Man fährt bis zur Brücke, die über die Saalach zum Steinbruch führt, und parkt dort sein Auto.
Bei der Brücke über die Saalach, die zum Steinbruch bzw. zum "Pfannsteig" (Zustieg zur Passauer Hütte) führt, gibt es einen Parkplatz für ca. 10 Autos.
Man steigt bei "Out of control" ein, quert die Platte und kommt am Ende des "Dampfhammers" wieder heraus.
Spärlich gesicherte Kletterei für das kleine Abenteuer zwischendurch.
Du findest die Bohrhaken der Route nicht? Kein Wunder, der Riss ist selbst abzusichern!