Der Sebenkopf ist ein Gratausläufer der 1937 m hohen Sebenspitze. In den 80er Jahren hob Klaus Tröber mit seinen Routen die etwas versteckte Wand aus der Vergessenheit. Inzwischen wrude fleißig weiter erschlossen und die Klassiker allesamt saniert.
Teilweise liegen die Routen inzwischen ehr eng beieinander, was die Orientierung recht schwierig macht - z.T. wurden an den Standplätzen sogar schon Orientierungsschildchen angebracht!
Ein Besuch lohnt sich besonders im Frühjahr, wenn man mit den Skiern vom Füssener Jöchle an den Einstieg fahren kann. Bei starker Erwärmung und feuchter Schneedecke eventuelle Lawinengefahr beachten.
von Vils aus zur Vilser Alm. Weiter in Richtung Obere Alpe/Schlagstein und zum Schluss über Geröllhalden hoch zum Wandfuß (insgesamt 2h) Auch mit MTB bis ca. 800 hinter die Vilser Alm möglich, dann insgesamt ca. 1,5h.
von Grän aus mit der Gondelbahn zum Füssener Jöchle und von dort absteigen zum Wandfuß queren (ca. 40 Minuten ab Bergstation).
von Vils aus am Parkplatz Vilser Alm.
von Grän aus an der Talstation Füssener Jöchle.
Die erste richtige Sportkletterroute am Berg wurde vom Erstbegeher zu einer komplett eigenständigen Route erweitert. Meist Wandkletterei an fast durchwegs bestem Fels.
Klaus Tröber, A. Haslach 1986
von Vils aus zur Vilser Alm. Weiter in Richtung Obere Alpe/Schlagstein und zum Schluss über Geröllhalden hoch zum Wandfuß (insgesamt 2h) Auch mit MTB bis ca. 800 hinter die Vilser Alm möglich, dann insgesamt ca. 1,5h.
von Grän aus mit der Gondelbahn zum Füssener Jöchle und von dort absteigen zum Wandfuß queren (ca. 40 Minuten ab Bergstation).
Dem Grat in Richtung Sebenspitze bis zu einem senkrechten Aufschwung folgen. Etwa 20 Meter südseitig findet sich die erste von zwei Abseilstellen, welche in den unteren Teil der Südrinne leiten. Abseilen und über Schrofen zurück zum Einstieg. In der linken Wandhälfte nicht über die Routen abseilen - Steinschlaggefahr!
1x50m oder 2x25m!
Schon 1990 von oben eingerichtete Sportkletterroute, die fast durchwegs herrliche Platten- und Wandkletterei bietet. Meist fester, stellenweise vorzüglicher Fels.
Klaus Tröber, Matthias Lob 1990, Saniert mit neuer Variante: Walter Hölzler 2005, Originallinie: Klaus Tröber 2005
von Vils aus zur Vilser Alm. Weiter in Richtung Obere Alpe/Schlagstein und zum Schluss über Geröllhalden hoch zum Wandfuß (insgesamt 2h) Auch mit MTB bis ca. 800 hinter die Vilser Alm möglich, dann insgesamt ca. 1,5h.
von Grän aus mit der Gondelbahn zum Füssener Jöchle und von dort absteigen zum Wandfuß queren (ca. 40 Minuten ab Bergstation).
Dem Grat in Richtung Sebenspitze bis zu einem senkrechten Aufschwung folgen. Etwa 20 Meter südseitig findet sich die erste von zwei Abseilstellen, welche in den unteren Teil der Südrinne leiten. Abseilen und über Schrofen zurück zum Einstieg. In der linken Wandhälfte nicht über die Routen abseilen - Steinschlaggefahr!
1x50m oder 2x25m!
Herrliche homogene Wand- und Verschneidungskletterei mit idealer Linienführung.
Früher kühn, inzwischen recht genüsslich.
Klaus Tröber, M.Roth 1987, saniert Sepp Besler, Klaus Tröber 2005
von Vils aus zur Vilser Alm. Weiter in Richtung Obere Alpe/Schlagstein und zum Schluss über Geröllhalden hoch zum Wandfuß (insgesamt 2h) Auch mit MTB bis ca. 800 hinter die Vilser Alm möglich, dann insgesamt ca. 1,5h.
von Grän aus mit der Gondelbahn zum Füssener Jöchle und von dort absteigen zum Wandfuß queren (ca. 40 Minuten ab Bergstation).
Dem Grat in Richtung Sebenspitze bis zu einem senkrechten Aufschwung folgen. Etwa 20 Meter südseitig findet sich die erste von zwei Abseilstellen, welche in den unteren Teil der Südrinne leiten. Abseilen und über Schrofen zurück zum Einstieg. In der linken Wandhälfte nicht über die Routen abseilen - Steinschlaggefahr!
1x50m oder 2x25m!
Trägt ob ihrer geraden Linienführung den Namen nicht zu unrecht. Sehr abwechslungsreiche Wandkletterei in gutem Fels. Die Route trocknet besonders schnell ab und ist fast ganzjährig begehbar.
M. Bertle, G. Bram, R.Konrad 1963, saniert von der Bergrettung Vils 1999
Dem Grat in Richtung Sebenspitze bis zu einem senkrechten Aufschwung folgen. Etwa 20 Meter südseitig findet sich die erste von zwei Abseilstellen, welche in den unteren Teil der Südrinne leiten. Abseilen und über Schrofen zurück zum Einstieg. Oder über den Normalweg zurück.
Lohnende, schwere Wand- und Plattenkletterei mit einigen technisch anspruchsvollen Passagen. Die Schlüsselpasasge in der 2. Seillänge beschränkt sich auf eine harte Einzelstelle, die auch A0 überwunden werden kann. Überwiegend fester Fels, durchzogen allerdings mit einigen brüchigen Abschnitten. Von oben eingerichtet.
Jürgen und Sabine Brandauer 1989
Dem Grat in Richtung Sebenspitze bis zu einem senkrechten Aufschwung folgen. Etwa 20 Meter südseitig findet sich die erste von zwei Abseilstellen, welche in den unteren Teil der Südrinne leiten. Abseilen und über Schrofen zurück zum Einstieg. Oder über den Normalweg zurück.
Sehr athletische, spektakuläre Linie durch die roßen Überhänge. Guter, häufig stark überhängender Fels. Rückzug durch Abseilen aus den Dächern nicht immer mögilch!
Walter Hölzer und Gef. 2001
Am Ausstieg der Route Ikarus beginnt eine Abseilpiste. Von oben betrachtet hält man sich beim Abseilen vorwiegend leicht rechts.
Über Märchenkönig und Sturm im Wasserglas kann abgeseilt werden.
Schöne, steile und nach oben hin zunehmend schwieriger werdende Plattenkletterei in kompaktem Fels. Fingerqower ist gefragt.
Walter Hölzer und Gef. 2001
Am Ausstieg der Route Ikarus beginnt eine Abseilpiste. Von oben betrachtet hält man sich beim Abseilen vorwiegend leicht rechts.
Über Märchenkönig und Sturm im Wasserglas kann abgeseilt werden.
Lohnende kurze Route mit interessanter Schlüsselseillänge an vorzüglichem Kalk.
Klaus Tröber, Mathias Roth 1988, saniert und Linie optimiert durch K. Tröber 2006
Am Ausstieg der Route Ikarus beginnt eine Abseilpiste. Von oben betrachtet hält man sich beim Abseilen vorwiegend leicht rechts.
Über Märchenkönig und Sturm im Wasserglas kann abgeseilt werden.
Boulderstelle am Einstieg, technische Ausdauer an Leisten, eine 10-Zug-Passage im Dach und weit auseinanderliegenden Leisten in der 5. SL.
Im Gegensatz zum Ikarus sind alle Griffe natürlich. Die Route ist als RP-Projekt für alle Aspiranten offen.
Daniel Gebel, Martin Schindele, Reinhard Hones 2009
Am Ausstieg der Route Ikarus beginnt eine Abseilpiste. Von oben betrachtet hält man sich beim Abseilen vorwiegend leicht rechts.
Über Märchenkönig und Sturm im Wasserglas kann abgeseilt werden.