Ideal gelegen als Ausgangspunkt für die Ersteigung des höchsten Gipfels der Leoganger Steinberge, dem Birnhorn, bietet die gemütliche, kleine Hütte aber auch einen tollen Stützpunkt für Kletterer. Kurze Klettereien an den sogenannten Kaffeköpfeln und die vielen, inzwischen sanierten, alpinen Sportkletterrouten am Fahnenköpfl bieten genügend Ziele für ein verlängertes Wochenende.
Direkt von der Bahnhaltestelle Leogang-Steinberge folgt man einer Flurstrasse im Birnbachtal einwärts. Der Normalweg (AV-Steig Nr 623) führt an dem südseitigen latschenbesetzten Bergrücken im Zickzack und stellenweise auch durch Schrofen bis unter das Fahnenköpfel. Dessen Westwandfuss wird gequert (Achtung auf Steinschlag aus der Westwand!) zu einer Einsattelung. Von hier in wenigen Minuten zur Hütte, insgesamt ca 2 1/2 Stunden.
Steile Wand mit sehr schönen aber alpinen Anstiegen. Alle Routen wurden in den letzten Jahren mit Bohrhaken saniert. Felsqualität wechselt von bombig bis - na ja - alpin. An der Wand wurde mit der Südkante schon in den 20-ger Jahren der 6. UIIA Grad geklettert!
Bestens gesicherte, steile Kletterei an sehr gutem Fels mit homogenen Schwierigkeiten.
Adi Stocker, Franz Deisenberger - beide Jahrgang 1959
Von der Hütte auf dem Zustiegsweg in 10 Minuten unter die Westwand des Fahnenköpfels zum Einstieg direkt am Steig.
80m über die Südkante (4+) zum Gipfel des Fahnenköpfels und über dessen Normalweg (3 oder 30m abseilen) zurück zur Hütte.